Buchempfehlung:
Michael Brown
Die Kraft gelebter Gegenwart
In einer ganz eigenen Sprache von grosser Brillanz und Klarheit beschreibt Michael Brown die unbewussten Muster unserer Existenz und reicht uns den klarsten Spiegel des Verstehens und Erkennens. Zugleich öffnet er ein grosses Fenster zu einem Leben aus dem authentischen Sein heraus, um aus einem zeitbasierten Lebensgefühl aufzuwachen, um die Erfahrung des Bewusstseins im gegenwärtigen Augenblick, eine ERFAHRUNG von Präsenz zu machen. 
Ich lebe auf eine intensive Art mit den Büchern, die zu mir sprechen, ich atme sie, mache Eselsohren, unterstreiche, markiere und schreibe Gedanken an den Rand. Jedes Wort war mir bedeutsam, hat in mir etwas ins Schwingen gebracht, was mir zwar bekannt ist, was ich jedoch genoss in dieser Klarheit und Präzision formuliert zu finden. 
Erst nach dem Kauf wurde mir bewusst, dass es in dem Buch um ein 10-wöchiges Selbstexperiment geht, das unter anderem den verbundenen Atem als Disziplin nutzt. Diese Art den Atem zu nutzen ist mir seit 30 Jahren sehr vertraut. Es handelt sich um eine Atemmethode mit stark meditativem Charakter, die die Elemente des biographisch geprägten Körpers und der Psyche mit spirituellen und transpersonalen Bereichen verbindet.
In dem 10-wöchigen Präsenz-Prozess, werden wöchentlich dienliche Unterscheidungen angeboten, deren Überprüfung und Anwendung im Alltag erhellend, wirksam und durchaus erschütternd sein können.
Michel Brown erklärt im Buch, warum er keine Lehrer in «seiner» Methode ausbildet, warum er sein Wissen «nur» auf diese pure Art, in Form von seinen eigenen Worten und seinen Seminaren vermittelt.
Er war als Musikjournalist tätig, bis er 1989 an extrem starken Kopfschmerzen erkrankte, die ihn auf einen Weg durch jegliche schulmedizinischen und alternativen Heilmethoden brachten. Alle Methoden verliefen frustran ausser der Einweihung in indianischen zeremonien mit Peyote, durch die er erstmals die Erfahrung des Bewusstseins im gegenwärtigen Augenblick machte. Er fand schliesslich Linderung von seinen Schmerzen durch den Eintritt in einen höheren Bewusstseinszustand. Er entdeckte, dass es auf dieser Ebene nichts zu reparieren, nichts zu heilen gibt, dass es nicht darum geht vor hier nach dort zu gelangen, sondern darum, die unabänderliche Einheit mit dem was ist zu erfahren und das Bewusstsein im Raum der Präsenz zu verankern. Er ist ein Schüler von Eckart Tolle, wobei seine Art diesen Prozess zu versprachlichen für mich ansprechender und eingängiger ist als die seines Lehrers.