Info-Beitrag
Unsachliche Hetze gegen Ärztegesellschaft AVANTI geht vorerst weiter
Obwohl mittlerweile auch direkt per Regierungsratsbeschluss festgestellt wurde, dass alle Vorwürfe gegen AVANTI haltlos sind:
(https://rrb.so.ch/rrb-detail/?no_cache=1&tx_rrbpublications_publication%5Bpublication%5D=40539&cHash=ddacd8ff0851258c1f620880dc6911c8), gibt es offenbar Kräfte, die sich weiterhin zu einer Hexenjagd berechtigt fühlen. Vor allem zwei Anschuldigungen werden gebetsmühlenartig wiederholt.
Die eine unterstellt AVANTI und deren Mitgliedern eine Befürwortung des Auslebens von Sexualität innerhalb von therapeutischen Beziehungen, wozu AVANTI bereits im Januar 2019 eindeutig Stellung bezogen hat (http://www.aerztegesellschaft-avanti.org/docs/StellungnahmeZumInzesttabu.pdf).
Die zweite bezeichnet AVANTI als eine Ärztegesellschaft, die «Drogentherapie» propagiert. Richtig ist, dass AVANTI fordert, auch psychoaktive Substanzen, die zuvor in der Schweiz langjährig erfolgreich mit Bewilligung eingesetzt wurden und inzwischen weltweit mit durchweg positiven Ergebnissen beforscht wurden und werden, nicht länger aus politischen Gründen zu verbieten, sondern in kontrollierten Settings zum Wohle der Klienten wieder zuzulassen.
AVANTI vertritt bis anhin im Namen «Echter Psychotherapie» alternative Haltungen und versucht auf diese Weise eine fachliche Diskussion anzuregen, hat jedoch nie eine eigene Methode anerkennen lassen. Auf Betreiben bislang nicht im einzelnen bekannten Personen hat die die Eidgenössische Kommission für allgemeine Leistungen und Grundsatzfragen (EKLG) erklärt, dass die „Echte Psychotherapie“ als nicht kassenabrechnungspflichtig erklärt – was diese tatsächlich nie war. Dazu hätte sie als Methode definiert und wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit untersucht werden müssen. Sonst könnte ja jeder alles abrechnen. All dies ist völlig offenkundig. Zu klären wäre allerdings aufgrund welcher Fehlinformationen die ELGK etwas in ihrem Katalog erwähnt, was nie abrechnungsfähig war. Für gewöhnlich nimmt die ELGK lediglich neue Leistungen auf und streicht solche heraus die nicht mehr abrechnungspflichtig sind. Auch hierzu wurde durch AVANTI eine Stellungnahme publiziert:
Für unsere Klientinnen und Klienten gilt, dass alles läuft wie bis anhin. Therapien werden weiterhin wie gehabt abgerechnet.Es tut uns leid, falls im Rahmen der aktuellen Berichterstattung in den Medien, die die Tatsachen falsch wiedergibt, Verwirrungen entstanden ist. Die Praxis Wege-des-Herzens rechnet weiterhin anerkannte Psychotherapie ab und distanziert sich damit von allen unseriösen Behauptungen und Verleumdungen. Bezüglich der Medienberichterstattung wurden unlängst Beschwerden beim Presserat lanciert, da die Berichte sachlich falsch sind und voll von längst widerlegten Unterstellungen.
Trotz alledem wünschen wir allen eine erholsame Zeit und einen schönen Jahresausklang!
Das Praxisteam von Wege-des-Herzens