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Empfehlung Satireartikel:
https://www.der-postillon.com/2020/05/soros-gates.html

Was haben die Themen «menschen-gemachter Klimawandel durch CO2» und «gefährliche Corona-Pandemie» gemeinsam?

Auf den ersten Blick hat das aktuelle zweite Thema das erste momentan in den Hintergrund gerückt. Das Satiremagazin «Postillon» witzelte vor einigen Tagen in dem Zusammenhang, George Soros sei beleidigt, weil ihm Bill Gates den Rang als beliebtestes Ziel sogenannter «Verschwörungstheoretiker» abgelaufen habe.

(https://www.der-postillon.com/2020/05/soros-gates.html)

Da haben wir jedenfalls schon mal eine Gemeinsamkeit: Hinter beiden Themen steht jeweils mindestens einer der reichsten Milliardäre der Welt und sorgt dafür, dass «sein» Thema nicht in Vergessenheit gerät. Lassen wir zunächst einmal dahingestellt mit welcher Motivation diese beiden Personen diese Themen mitgestalten und monetär beeinflussen. Beide Themen sind medial unglaublich präsent und werden extrem gepusht. Bei beiden Themen geht es um eine Art Katastrophenszenario: Einmal haben wir die menschenverursachte Klimaerwärmung, die aufgrund vom «Co2-Treibhausgasausstoss» Dürren verursache, Gletscher schmelzen lasse und Überschwemmung ganzer Länder verursachen werde sowie viele weiteren schlimmen Ereignisse. Auf der anderen Seite haben wir «gefährliche Pandemien wie SARS, die Schweinegrippeund Corana», die grosse Teile der Menschen auslöschen könnten und obendrein bestehe ja noch die Gefahr viel schlimmerer «biogischer Kampfstoffe bzw. -Viren» (laut Gates).

Beide Krisen wurden wissenschaftlich intensiv erforscht und «die Wissenschaft» sei sich einig, dass da dringend etwas getan werden muss. Und man muss «Angst haben» nicht nur vor dem Virus, sondern auch vor den Folgen des CO2-Ausstosses. «I want you to panic», wie Greta es in viel zitierte Worte fasste. Und bei soviel Panik und Notstand braucht es natürlich harte Massnahmen. Da kann man auf so etwas wie Demokratie und Grundrechte keine Rücksicht nehmen. Schliesslich geht es um eine Notsituation. Momentan sind in den meisten Ländern der Welt die Grundrechte eingeschränkt wegen Corona, vielleicht schon morgen wegen dem Klimanotstand, der ja vielerorts bereits offiziell und inoffiziell ausgerufen wurde. Wir «dürfen» folglich momentan nicht frei reisen wegen der Ansteckungsgefahr. Demnächst «dürfen» wir möglicherweise nicht mehr frei reisen, weil wir den CO2-Ausstoss von Autos und Flugzeugen verringern müssen. Und diejenigen, die das nicht einsehen, müssen halt gezwungen werden. Das verlangt die Vernunft.

Der Zwang erstreckt sich übrigens auch auf die Medien und die Wissenschaft. Wissenschaftler – und davon gibt es eine Menge – die die gängigen Thesen zu Pandemiegefahr, Lockdown und Impfnotwendigkeit nicht teilen, sind ebenso ein Problem wie all diejenigen, die die These vom menschengemachten Klimawandel durch CO2 nicht teilen.

Und spätestens hier bitte Augen zuhalten, aufhören weiterzulesen, nur nicht das Nachfolgende bedenken, denn es handelt sich um gefährliches, virales Gedankengut, mit dem man sich besser nicht befasst, schon gar nicht es inhaltlich einmal ernsthaft in Betracht zieht. Auf keine Fall! Die Medien haben die Aufgabe, den «Corona-» bzw. «Klimaleugnern» keine Stimme zu geben und sie wo immer möglich zu diskreditieren und lächerlich zu machen. Auf keinen Fall sollen sie selbst kritische Fragen stellen. Sie sollen vielmehr dem herrschenden Narrativ unter die Arme greifen wie zum Beispiel im Fall von Al Gore und seinem Film «Eine unbequeme Lüge». Als viele Jahre später sich herausstellte, dass Al Gore mit seinen Prognosen masslos übertrieben hat, wurde darüber kaum berichtet (https://www.eike-klima-energie.eu/2016/05/15/eine-unbequeme-ueberpruefung-10-jahre-spaeter-ist-al-gores-film-noch-immer-alarmierend-falsch/).

Stattdessen wird dasselbe Narrativ einfach gebetsmühlenartig wiederholt. Ein anderes Beispiel ist die sogenannte Hockeyschläger-Grafik von  Michael Mann, die um die Welt ging und fälschlicherweise einen drastischen Temperaturanstieg verdeutlichte. Im Rahmen eines Gerichtsverfahrens verweigerte Mann es trotzt wiederholter Aufforderung durch die Richter, seine Rohdaten freizugeben, auf denen seine Vorhersagen beruhten. Dabei hätte er jede Gelegenheit gehabt, einem seiner schärfsten Kritiker zu schaden, falls er korrekte Daten vorzuweisen gehabt hätte. (siehe auch hier: https://www.ysec.de/Lupe/0988_20.htm). Berichteten die Medien kritisch darüber? Taten sie etwas um die jahrelange einseitige Panikmache zu relativieren und die andere Seite darzustellen? Im Gegenteil: Sie taten was sie konnten um den Reputations- und Glaubwürdigkeitsverlust für Mann abzuschwächen. Hier der Vergleich von Manns «Vorhersage» und einer, deren Rohdaten öffentlich nachvollzogen werden können:

 Man kann unschwer erkennen, wie der sogenannte Hockeystick (obere Grafik), der weltweit die Titelseiten eroberte, tatsächlich entstand: Durch Manipulationen, unter anderem durch Unterschlagung der mittelalterlichen Warmzeit (untere Grafik), die unbequeme Fragen aufgeworfen hätte, da sie ja nicht durch CO2 begründet sein konnte und somit automatisch auf andere Zusammenhänge – z. B. den Einfluss der Sonnenaktivität – verweist. Bedauerlicherweise erstreckt sich diese Politik nicht allein auf die Massenmedien, sondern ebenfalls auf die Fachmedien: Wissenschaftliche Zeitschriften sind gehalten, kritische Wissenschaftler («Klimaleugener», «Impfkritiker», etc.) nicht mehr publizieren zu lassen. Die einzige Möglichkeit von den Ergebnissen dieser Wissenschaftler zu erfahren, besteht in unabhängigen Portale wie EIKE (z. B. hier: https://www.eike-klima-energie.eu/2020/05/25/die-wahren-leugner-der-klimawissenschaft/). Und solche Seiten werden natürlich moralisch gebrandmarkt, anstatt sich inhaltlich mit deren Fragen auseinander zu setzen.

Wie das beim Thema CO2 weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt seit Jahren funktionierte, kann man aktuell beim Thema Corona sehr gut im Zeitraffer beobachten, denn ganz offensichtlich nur bestimmte Personen wie ein Gates, ein Drosten, etc. kommen immer wieder zu Wort, während andere, auch zahlreiche sehr renommierte und weltbekannte Ärzte und Wissenschaftler medial ignoriert, heruntergeputzt und sogar bei Youtube gelöscht werden, allein weil sie das gängige Narrativ deutlich kritisieren. Dies fällt gerade deshalb momentan so auf, weil eine eigentlich wissenschaftliche Frage zu einer moralischen Frage gemacht wird. Und moralisch in Ordnung ist nur eine einzige Sichtweise, eine echte Debatte darf in den Medien nicht stattfinden. Einen Wodarg oder Bhakdi lädt man nicht ein, sei er auch ein seit Jahrzehnten anerkannter Professor und Wissenschaftler. Wer hören will, was ein Bhakdi zu sagen hat, findet seine Vorträge zum Teil noch nicht einmal mehr auf YouTube, sondern muss direkt auf die Seite des «bösen Verschwörungstheoretikers» KenFM gehen (https://kenfm.de/kenfm-am-set-gespraech-mit-prof-dr-sucharit-bhakdi-zu-covid-19-podcast/), der aktuell vom Relotiusmedium Spiegel und anderen ehemals investigativen Medien mit einer ekelhaften Schmutzkampagne schlecht gemacht wird. Auch hier dasselbe Muster: Wenn man inhaltlich nicht punkten kann, gibt es immer noch die üblichen Schubladen wie zum Beispiel «Nähe zum Rechtsextremismus» oder ähnliches.

Die Botschaft ist klar: Kritisiere das CO2-, das Pandemie-oder das Impfnarrativ und du bist weg vom Fenster, dein Ruf ist ruiniert, du gehörst nicht länger dazu. Das erstreckt sich übrigens nicht allein auf Wissenschaftler und echte Journalisten, sondern auf jeden, der es wagt den Mund aufzumachen. Ob der Chef der Biomarke Rapunzel oder der Star-Koch Atilla Hildmann: Es drohen beiden nun Boykott bzw. grosse Handelsketten beginnen, die Produkte aus dem Sortiment zu nehmen, weil die beiden Menschen eine kritische Meinung zum Lockdown bzw. zu Grundrechsteinschränken vertraten. Mit all diesen Massnahmen werden Kritiker der Mainstreamnarrative in die Ecke von «Rechtsextremen» gerückt. Man redet gar nicht mehr wirklich inhaltlich über deren Aussagen, sondern sie werden aus der Debatte ausgeschlossen. Und wenn sie mal was Falsches gesagt haben, kann man das öffentlich ausbreiten. Falls nicht kann man etwas ohne Beweise als These in den Raum stellen wie im Fall Spiegel und Ken Jebsen vor einigen Tagen. Fazit ist: Vorsicht! Meide diese Leute in Zukunft, sonst bist du bald ebenfalls raus!

Beide Themen – CO2 und Corona – können wunderbar dafür eingesetzt werden, Grundrechte wie Meinungsfreiheit und Reisefreiheit einzuschränken und sich dabei obendrein auf der moralisch richtigen Seite zu fühlen. Denunziantentum wie in der DDR oder in China werden in westlichen Ländern hoffähig als «verantwortungsvolles Handeln» und Überwachungsapps dienen im Neusprech plötzlich der Allgemeinheit, anstatt die Freiheit zu unterdrücken.

Zum Glück gibt es ja auch für alles eine Lösung im Sinne des Ablasshandels, nämlich CO2-Papiere&Impfungen: Lass Dich impfen und du darfst bald wieder reisen! Aber natürlich musst du auch das CO2 kompensieren und das müssen wir zum Schutz der Erde deutlich verteuern. Will heissen, wenn du nicht zu den Reicheren gehörst, kannst du bald eh kaum noch fliegen und dir ein Auto leisten. Also, wenn ich es recht überlege, arbeiten die beiden Themen doch recht gut Hand in Hand.

Ach ja, und bei beiden Themen ist das Vorgehen selbstverständlich «alternativlos». Als denk nicht zu viel nach und füge dich. Fordere selbst die notwendigen Einschränkungen ein, denen du anschliessend unterliegst. Dazu werden wohlmeinende und freundliche Menschen benutzt, denen unsere Erde am Herzen liegt, ohne dass sie es überhaupt merken (Fridays for Future). Statt dass wirklich etwas getan wird zugunsten der Menschen, Tiere und Pflanzen auf diesem Planeten, bekommen wir lediglich mehr Einschränkungen im Privaten, während an den wirklich Schweinereien nicht gerüttelt wird. Das ist genial!

Als Belohnung dürfen wir uns moralisch gut fühlene und für ein paar Vergünstigungen mithelfen, diejenigen zu verpfeiffen und zu bashen, die noch nicht verstanden haben, was die einzige, politisch korrekte Haltung ist. Das ist nicht Huxleys «Schöne neue Welt» und auch nicht Orwells 1984, sondern ein Upgrade, eine Mischung aus beiden. Mehr Orwell für die, die Widerstand machen und mehr Huxley für die, die mit «Brot und Spielen» zufriedenzustellen sind.

Aber wenn ich es mir recht überlege, enden hier die Gemeinsamkeiten beider Themen doch. Schliesslich haben wir so etwas wie Geschichtsbewusstsein. Erinnern uns an die Pearl Harbor und die Brutkastenlüge, an Tamiflu und die Schweinegrippe. An 9/11 und den Patriot Act, dessen Grundrechtsein-schränkungen nun seit bald 20 Jahren bestehen. An die Bankenrettungen von 2008, die die Reichen nur noch reicher machten. Diesmal haben viele von uns das Spiel schneller durchschaut. Wir gehen mit offenen Augen umher, auch wenn das oft weh tut. Und wir sind für eine ganz andere Welt unterwegs. Wir informieren uns eigenständig und denken unabhängig.

Wir lassen uns nicht wieder verarschen. Und ausserdem ist dies die Schweiz. Das demokratischste Land der Welt. Diesmal haben wir die Lektion kapiert. Diesmal wird es anders. Wir werden gemeinsam aktiv, gehen auf die Strasse, gehen für eine andere, schönere Geschichte.

Oder?

S. Hanke